Sprachförderung

Sprachförderung in kleinen Gruppen

Sprache ist das Tor zur Welt.
Die Katholische Gesamtkirchengemeinde Tuttlingen bietet seit über fünfzehn Jahren Sprachförderung in allen Kindergärten an. Die zu fördernden Kinder werden ab dem dritten Lebensjahr von insgesamt zwölf Spracherzieherinnen, die regelmäßig geschult werden, mehrmals in der Woche in Kleingruppen unterrichtet.

„Der Erfolg der Sprachförderung hängt von einer qualifizierten Zuwendung zum einzelnen Kind ab und von der Zeit, die hierfür zur Verfügung steht.“
Hansjörg Ludwig, Leiter der Caritas Ulm

Unsere Pädagogik:
Sprachförderung nach dem Denkendorfer Modell orientiert sich an der Lebenswelt des Kindes. Mit Hilfe von verschiedenen anderen Sprachfördermodellen werden die grammatikalischen Strukturen der deutschen Sprache vermittelt sowie das Gehör geschult, ausgerichtet auf den individuellen Entwicklungsstand des Kindes.

Ziel unserer Arbeit ist es:

  • das Selbstvertrauen der Kinder zu stärken
  • die Kinder schnell in den Kindergartenalltag zu integrieren
  • die Konzentrationsfähigkeit zu steigern
  • Sprachverständnis zu entwickeln
  • das Wissen und den Wortschatz der Kinder zu erweitern

Elternarbeit:
Parallel zur Sprachförderung möchten wir mit gezielter Elternarbeit die Eltern so motivieren, dass sie bereit sind, die Sprachförderung zu Hause weiterzuführen.

Sprachförderkräfte:
Die Sprachförderkräfte der Katholischen Gesamtkirchengemeinde verfügen über eine Ausbildung als Erzieherin oder eine Fortbildung zur Sprachförderkraft. Die Sprachförderinnen werden durch die Mentorin Sonja Liebsch in ihrer Arbeit begleitet.

Weitere Informationen bei: 
Mentorinnen für Sprachförderung
Bianca Kohl, Sonja Liebsch
Königstraße 56
78532 Tuttlingen
Tel.: 07461 935415
E-Mail:  SLiebsch@tut.drs.de

Bundesprojekt Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist

Die Katholische Gesamtkirchengemeinde Tuttlingen ist Teil des Projektes „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“,
welches vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend initiiert wurde. Mit dem Projekt, das im Februar 2017 begonnen hat und im Dezember 2020 endet, sollen die Bildungschancen aller Kinder gefördert werden, denn Sprache ist der Schlüssel zur Welt und zu mehr Bildung.

Der Inhalt des Bundesprojekts ist in drei Handlungsfelder aufgeteilt:

Elternarbeit: Die Elternarbeit ist von Wertschätzung für die Vielfalt der sozialen und kulturellen Herkunft der Familien geprägt. Die Eltern werden beraten, wie sie auch zu Hause ein sprachanregendes Umfeld schaffen können.

Die Kindergarten-Teams werden durch zusätzliche Fachkräfte mit Expertise im Bereich sprachliche Bildung verstärkt, die direkt in der Einrichtung tätig sind. Diese beraten, begleiten und unterstützen die Teams bei der Weiterentwicklung der alltagsintegrierten sprachlichen Bildung. Die zusätzliche Fachberatung Sigrid Benz qualifiziert die Fachkräfte kontinuierlich und prozessbegleitend.

Alltagsintegrierte Sprache: Feinfühliger, achtsamer Dialog fördert die sozial-emotionale und motorische Entwicklung der Kinder. Der gesamte Kita-Alltag wird genutzt, um die Kinder in ihrer Sprachentwicklung anzuregen und zu fördern.

Inklusion: Kinder mit Sprachdefiziten werden gemäß ihren Stärken und Vorlieben gefördert. Nicht nur die Gemeinsamkeiten und Stärken der Kinder, sondern auch die Vielfalt wird thematisiert und wertgeschätzt.

Weitere Informationen bei: 
Sonja Liebsch
Königstraße 56
78532 Tuttlingen
Tel.: 07461 935426
E-Mail: SBenz@tut.drs.de